Während der Schwangerschaft ist das Risiko für Rezidive oder Erstmanifestationen einer Psychose nicht per se erhöht, allerdings schützt die Schwangerschaft auch. 1 Die Behandlung von Psychosen in der Schwangerschaft umfasst: – Stressreduktion. – Beratung und praktische Hilfen. – supportive Gespräche/Psychotherapie. –. 2 Eine Schwangerschaft bei bekannter psychotischer Erkrankung ist immer eine Risiko-Schwangerschaft und muss unbedingt engmaschig psychiatrisch. 3 Kontrazeption, Kinderwunsch und Schwangerschaftsplanung gehören in jede Erstuntersuchung psychisch kranker Frauen und sollten auch im Laufe der Therapie. 4 Während der Schwangerschaft ist das Risiko für Rezidive oder Erstmanifestationen einer Psychose nicht per se erhöht, allerdings schützt die Schwangerschaft auch nicht davor. Ganz anders in der Postpartalzeit: Hier ist das Erkrankungsrisiko für psychotische Episoden deutlich erhöht. 5 Prodromalsymptome der postpartalen Psychose sind ein Interessenverlust, eine Anhedonie und Konzentrationsstörungen. Die Wochenbettpsychose kann jedoch auch ganz plötzlich nach der Geburt ohne vorhergehende Symptome auftreten. Die Symptome der puerperalen Psychose sind vielfältig und können sich innerhalb von kürzester Zeit ändern. 6 Eine Postpartale Psychose tritt meist in den ersten 4 Wochen nach der Geburt auf. Die betroffenen Mütter leiden unter quälenden Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen (Halluzinationen) und sind in ihrem alltäglichen Funktionieren stark eingeschränkt. 7 Schwerwiegende psychische Erkrankungen in der Schwangerschaft stellen einen relevanten Risikofaktor für Geburtskomplikationen dar. Nach einer aktuellen Registerstudie sind schizophrene und affektive Psychosen während der Schwangerschaft mit einer Vielzahl von mütterlichen, fetalen und neonatalen Komplikationen verbunden. Neben immanent. 8 Auch das Risiko, im weiteren Lebensverlauf an einer Psychose, Depression oder bipolaren Störung zu erkranken, ist um das 1,3- bis 7‑Fache der Norm erhöht (Nosarti et al. ). Dabei besteht eine inverse Relation zwischen dem Gestationsalter bei der Geburt und der Häufigkeit von psychischen Störungen (Woythaler ). 9 Daraus ergeben sich Probleme wie z. B. niedrigeres Geburtsgewicht oder ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko. Stress in der Schwangerschaft kann über erhöhte Cortisolspiegel die embryonale Gehirn-Entwicklung beeinträchtigen, ausserdem wird in Nachuntersuchungen über ein erhöhtes Schizophrenie- und Psychose-Risiko im Erwachsenenalter berichtet. schizophrenie mutter-kind-beziehung 10 Schwierigkeiten zu schlafen · Starkes Gefühl von Energie, Ruhelosigkeit und Reizbarkeit · Sich stark, voller Kraft und. 11 postpartale psychose 12